Kategorie: Tools

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Eine Website sollte nicht nur inhaltlich immer auf dem neuesten Stand sein. Heute ist auch die sogenannte Usability, also die Nutzbarkeit, immer wichtiger. Die User greifen mit unterschiedlichen Geräten auf eine Website zu und wollen stets die bestmögliche Darstellung der Inhalte haben.

Das richtige Webdesign spielt optisch und technisch eine große Rolle. Mit welchen Tools du das Design untersuchen und optimieren können, erfährst du in diesem Text.

Die einfachste Möglichkeit, um die eigene Website zu prüfen, ist der sogenannte Entwicklermodus im Webbrowser. Diese Funktion unterstützen inzwischen alle gängigen Browser. Sie anzuwenden ist genauso einfach wie effektiv. Durch das Aktivieren dieser Funktion kann ein Bildschirm einer beliebigen Größe imitiert werden. So lässt sich überprüfen, wie die Website beispielsweise auf einem Smartphone oder auf einem Tablet dargestellt wird.

So erstellst du die Elemente des Webdesigns

Sketch

Soll ein neues Webdesign erstellt werden, geht dies mit Software-Anwendungen, die speziell für diesen Einsatz konzipiert sind. Eine davon heißt Sketch.

Mit Sketch ist es einfach möglich, die nötigen Elemente zu gestalten. Das können Button, Banner oder Grafiken sein, die im Hintergrund liegen. Sketch ist einfach anzuwenden und kann intuitiv innerhalb kurzer Zeit erlernt werden. Die gleichen Arbeitsergebnisse können zwar mit Bildbearbeitungs- oder Vektorprogrammen erzielt werden. Diese sind aber aufwendiger zu lernen. Das ergibt nur wenig Sinn, wenn die Fähigkeiten lediglich einmal für die eigene Website genutzt werden sollen.

Eine Schnittstelle zwischen den genannten Arbeitsbereichen bietet die Anwendung Adobe XD. Es ist die Quintessenz aus den Adobe Programmen Photoshop, Illustrator und Dreamweaver und kann genutzt werden, um ein Webdesign zu erstellen. Für Anwender der Adobe Programme ist es nicht schwer, sich in Adobe XD zurechtzufinden.

Mit Figma gemeinsam an einem Projekt arbeiten

Willst du nicht nur alleine an einem Webdesign arbeiten, dann ist Figma eine gute Anwendung. Sie kann über den Browser geöffnet werden und bietet mehreren Nutzern die Möglichkeit, gleichzeitig an einem Projekt zu arbeiten. Figma über den Browser zu steuern, ist nur eine Möglichkeit. Für die gängigen Betriebssysteme gibt es auch Installationsdateien.

Als letztes Tool möchten wir Ihnen Avocode vorstellen. Hier liegt die Besonderheit darin, dass es Entwürfe im Dateiformat von Photoshop oder Sketch importieren kann. Sind diese als Vorlage vorhanden, muss die kreative Leistung nicht noch einmal von vorne geleistet werden. Es geht dann nur noch um die Umsetzung.

Das muss ein Webdesign Tool können

Ein gutes Webdesign Tool zeichnet sich durch die folgenden Eigenschaften aus. Es kann sowohl direkt an der grafischen Oberfläche als auch in den Codes gearbeitet werden. So können Fehler schnell gefunden werden und gleichzeitig sind die Programme für kreative Köpfe und technikaffine Programmierer nutzbar. Weiterhin sollte der Entwickler ein großes Support-Angebot bereitstellen. Das bedeutet, dass er sowohl bei technischen Problemen weiterhilft, als auch bei der Implementierung behilflich ist. Außerdem helfen Webinare oder Tutorials, in denen die Anwendung des Tools geprobt werden kann. Bietet der Entwickler dies nicht an, gibt es meist große Communitys, die entsprechenden Content publizieren.

Nun haben wir Ihnen gezeigt, welche Tools im Bereich des Webdesigns sinnvoll sind und ihnen weitere Tipps zur Auswahl der richtigen Software an die Hand gegeben. Meistens bieten die Entwickler kostenfreie Testversionen an. Mit ihnen kannst du dich mit den Anwendungen vertraut machen und schauen, welche für Ihre Zwecke am besten geeignet ist.

Wer an das kreative Arbeiten mit Bildern und Grafiken denkt, stößt sofort auf den mächtigen Marktführer, die Creative Cloud von Adobe. Für Profis finden sich dort außer Photoshop eine ganze Auswahl weiterer Programme. Für Grafiker sind InDesign und Illustrator hochwertige Arbeitswerkzeuge. Diese Programme haben als Abomodelle nicht nur Ihren Preis, sie erfordern einen aufwendigen Lernprozess. Für Einsteiger gibt es günstige Alternativen. Manche sind bereits auf dem Computer installiert.

Die Alternativen

1. Lightroom, Photoshop Elements

Aus der Adobe-Familie stammen für einfachere Anwendungen bei Bildern Lightroom und Photoshop Elements. Lightroom eignet sich vor allem, um die eigenen Bilder zu katalogisieren.

2. Affinity und DxO PhotoLab

Mit Affinity hat Adobe seit ein paar Jahren einen ehrgeizigen Mitbewerber bekommen. Interessant ist die kontinuierliche Fortentwicklung dieses Programms: Zusätzlich findet man ein Angebot für Designer und ein Programm für Publisher in der Betaversion vor. Affinity ist nicht kostenfrei. Gleiches gilt für das renommierte Programm DxO PhotoLab.

3. GIMP

Für die Bearbeitung von Photos gibt es mit GIMP eine leistungsstarke kostenfreie Open Source Alternative. Der Aufbau von GIMP ähnelt dem von Photoshop. Während Photoshop jedoch in der neuesten Version die Zugänglichkeit durch Trainingsmodule verbessert hat, ist GIMP für geduldige Tüftler geeignet. Wer bereit ist, sich einarbeiten, wird zu ansehnlichen Ergebnissen gelangen. Ein wichtiges Thema in der Bild- und Grafikbearbeitung ist das Freistellen von Motiven. Das kann GIMP sehr gut.

4. Picasa

Für Neulinge war Picasa, ein einfaches, kostenloses Programm von Google, eine gute Sache, die leider nicht mehr unterstützt wird. Man kann sie trotzdem weiterhin verwenden. Tolle Effekte bietet die NIK-Collection von Google mit ihren künstlerischen Filtern. Diese ist allerdings ein Plug-in für Adobe Produkte.

5. Irfanview

Für das Betrachten, Ordnen und einfache Bearbeitungen hat man mit dem beliebten Programm IrfanView eine weitere Option, ebenso, wie mit dem vor allem für mobile Anwendungen konzipierten Photoshop Express.

Ausprobieren, testen…

Solche kreativen Bildbearbeitungsprogramme gibt es in Hülle und Fülle. Spätestens hier ist Vorsicht geboten. Man kann viel Zeit mit dem Ausprobieren verschiedener Produkte verschwenden, um festzustellen, dass sie weder die Qualität liefern, noch das zu leisten imstande sind, wonach man gesucht hat.

Oft stößt man auf unausgereifte Bearbeitungssoftware, die häufig abstürzt (womit Stunden der Bildbearbeitung verloren sind). Am schlimmsten ist es, wenn solche Programme aus einer unseriösen Quelle stammen. Eine gute Orientierung in Bezug auf Freeware und vertrauenswürdige Quellen geben die großen Computerfachmagazine.

Betriebgseigene Windows- und Mac-Tools nutzen

MacOS

Neben Freeware sollte man die Möglichkeiten der eigenen Betriebssysteme auf dem Computer nicht unterschätzen. Nach wie vor ist der Mac-Besitzer im Vorteil. Neben „Photos“ von Apple, womit sich Farben steuern lassen, ist das „Vorschau„-Tool ein hervorragendes Werkzeug. Damit lassen sich sogar Motive freistellen.

Windows

Mit der Foto-App in Windows 10 wurden die kreativen Möglichkeiten der Fotobearbeitung enorm verbessert, jedoch liegt bei den Bordprogrammen von Windows der Fokus stärker auf den Amateuren.

Zusammenfassung:

  • Creative Cloud von Adobe und Affinity bieten professionelle Bild- und Grafikbearbeitung.
  • Affinity und DxO Photolab sind günstigere Kaufmodelle.
  • GIMP und andere Freeware sind Alternativen, haben aber Grenzen in der Qualität und Handhabung.
  • Bei Freeware auf seriöse Herkunft achten.
  • Zielsetzungen bei Kaufentscheidung im Auge haben: Geht es um das Katalogisieren, das technische Verbessern oder tief greifende kreative Gestaltung?