Monat: Juli 2018

Neueste Beiträge

Seit Kurzem hast du deine eigene Website, bist dir aber nicht sicher, wie du sie am besten aufbauen kannst? Du willst wissen, wie du das Design deiner Website ansprechend und interessant wirken lässt und somit gut bei den Besuchern ankommt? Dann bist du hier genau richtig, denn hier kommen einige Tipps und Tricks, die dir weiterhelfen können.

Webdesign ist eine Verbindung aus Technik und Kunst

Beim Erstellen einer Website muss zu allererst Folgendes beachtet werden: das Design deiner Website muss eine Verbindung zweier Komponenten sein, nämlich Technik und Kunst. Deine Seite wird nicht funktionieren, wenn sie zwar ein wunderschönes buntes Design hat, aber die Menüs und Unterpunkte komplett durcheinander sind. Andersherum spricht deine perfekt codierte Webseite kein Publikum an, wenn sie nur in schwarz und weiß gehalten ist.

1. Einfach und gut bedienbar

Der Aufbau deiner Website sollte übersichtlich und organisiert sein, des Weiteren ist eine leichte Bedienbarkeit sehr wichtig. Alles nach dem Motto: weniger ist mehr! Auf guten Website verhelfen gerade minimalistische Gestaltungselemente zu einem außergewöhnlichen Design.

2. Die Optik

Es gibt einige Dinge, die beim optischem Design eingehalten werden sollen. Zum Beispiel muss die Schrift nicht zwangsläufig schwarz auf weiß sein, jedoch sollte sie sich vom Hintergrund abheben; Kombinationen, die sich beim Betrachten mischen wie grün und blau, sollte man vermeiden. Auch hilft es, Farben passend zum Thema der Website zu wählen. Oder hast du schonmal eine pinke Seite für Beerdigungen gesehen?

3. Schriftarten deiner Website

Auf Websiten sollten möglichst nur Standart Fonts verwendet werden. Alle noch so schönen Schriftarten, die du im Internet finden kannst, müssten sich die Benutzer deiner Website erst herunterladen, um sie korrekt anzuzeigen. Auch kann es helfen, mehrere Schriftarten in den HTML Code einzufügen.

4. Ebenfalls einfach: das Layout

Das Layout deiner Seite sollte klar strukturiert sein. Sonst könnte es mögliche Besucher verwirren und ihnen die Handhabung und Bedienung unnötig erschweren. Dabei hilft, ein paar Kenntnisse zum Thema HTML oder CSS Codierungen zu erwerben, welche es dir einfacher machen, ein ansprechendes Layout zu entwerfen.

5. Einige Tipps zum Markup

Wo wir schon bei HTML Codes sind: als Mark-up wird das aus dem Code bestehende Grundgerüst deiner Website bezeichnet. Wichtig ist die Struktur des Mark-ups, z. B. sollten Überschriften und Absätze auch als solche gekennzeichnet werden. Die Validität (Einhaltung von Standards) ist ebenfalls ein Punkt, der nicht missachtet werden sollte. Dein Code sollte möglichst in dem Standart-Doctype „XHTML 1.0 Strict“ geprüft sind, welches sicherstellt, dass deine Website in allen Browsern von Firefox bis Safari möglichst gleich dargestellt wird.

6. Eine Website, die mit allen Endgeräten kompatibel ist

Egal ob wir mit dem Smartphone, Tablet oder Laptop im Internet sind, deine Website muss auf jedem Gerät gut angezeigt werden. Deswegen ist es sinnvoll, die Codes der Website und Bildschirmauflösungen der Fotos zu verändern, damit man Probleme auf mobilen Geräten vermeiden kann. Wenn du keinen Spezialist beauftragen willst, können Content-Managementsysteme dir Hilfe durch verschiedene Vorlagen anbieten.

Also wir halten fest:

  1. Einfaches Design und Layout
  2. Passende und ansprechende Optik
  3. Strukturiertes Mark-up
  4. Kompatibel für alle Geräte

Wenn du diese Punkte beachtest, steht der perfekten Website nichts mehr im Wege.

Viele Webseiten-Betreiber messen dem Design allenfalls eine untergeordnete Bedeutung bei. Sie glauben, gutes Design erfülle nur dekorative Zwecke und sei für den Erfolg ihres Internetauftrittes nicht unbedingt notwendig. Priorität wird der sogenannten Usability gegeben, ob also der Besucher der Seite seine unterstellte Absicht, sich zu informieren, zu vergnügen oder Einkäufe zu tätigen optimal umsetzen kann. Gestalterische Aspekte treten in den Hintergrund. Dabei ist gutes Design für die Entscheidung eines Nutzers, auf einer Seite zu bleiben, extrem wichtig.

Nutzerzahlen werden oft fehlinterpretiert

Ein Blick in die Statistiken von Webseiten verführt deren Betreiber oft dazu, Verweildauer und Seitenaktivitäten mit dem Inhalt und der Usability des Webangebots zu erklären. Dabei sind sich Psychologen einig, dass die Fülle des heutigen Angebots eine objektive Abwägung des praktischen Nutzens einer Seite auf den ersten Blick gar nicht zulässt. Da der Besucher für seinen ersten Eindruck nur eine begrenzte Zeit aufwenden kann, wird die Entscheidung über das weitere Verweilen auf der Seite innerhalb kürzester Zeit getroffen, oft nur in Millisekunden. Wesentlicher Faktor ist dabei der erste optische Eindruck, also das Design beziehungsweise seine zentralen Elemente wie Farbgebung und Grobstruktur. Nur wenn dieser erste Eindruck stimmt, wird sich der durchschnittliche Nutzer überhaupt weiter mit dem konkreten Internetangebot beschäftigen. Verweildauer und Seitenaktivitäten hängen also ganz entscheidend von der Qualität des Designs einer Seite ab.

Kundenbindung durch Design

Designfaktoren sind aber auch für das weitere Nutzerverhalten von Bedeutung. Ist der erste Eindruck vorbei und der Seitenbesucher geblieben, spielt das Design nach wie vor für seine Verweildauer eine Rolle. Sein Nutzererlebnis wird maßgeblich von der Ästhetik der Webseite bestimmt. Vieles spricht dafür, dass eine inhaltlich schlechte Performance oder eine mäßige Bedienbarkeit von Webseiten unter bestimmten Voraussetzungen mit hochwertigem Design kompensiert werden kann. Auch subjektive Urteile über den Inhalt, die nichts mit der Usability zu tun haben, wie Glaubwürdigkeit oder Seriosität lassen sich durch gutes Design beeinflussen. Dies geschieht meist ganz unbewusst. Inhalt und Benutzerfreundlichkeit werden in Umfragen von Kunden regelmäßig für wichtiger gehalten. Diese Aspekte sind natürlich auch entscheidend für den Erfolg eines Webangebots, aber eben nicht allein. Stimmt nicht zuletzt aufgrund des guten Designs der Gesamteindruck von einer Webseite, steigt auch die Bereitschaft der Nutzer, die Seite erneut aufzurufen oder sogar weiterzuempfehlen. Sicherlich bleibt das Design in erster Linie entscheidend für den ersten Eindruck – für den es bekanntlich keine zweite Chance gibt. Je mehr sich ein Nutzer für den konkreten Inhalt eines Webangebots interessiert, desto geringer wird die Bedeutung des Designs. Irrelevant wird es jedoch nie.

Gutes Design lohnt sich

Für ein gutes Design gibt es keine feste Regeln. Design ist in erster Linie Ästhetik und deren Empfinden unterliegt dem Zeitgeschmack, dem kulturellen Hintergrund und der Verwendung für eine bestimmte Zielgruppe oder Branche. Einige übergreifende Erkenntnisse gibt es zwar – wie messbare Erwartungen der Nutzer für bestimmte Elemente der Seite an bestimmten Stellen, die Platzierung der Navigation oder eines Logos und so weiter. Der Rest ist aber Kreativität, die Mediengestalter und visuell ausgebildete Experten besitzen. Eine Investition, gutes Design einer Seite durch Fachleute entwerfen zu lassen, wird sich lohnen.